Hakomi ist eine körper- und erfahrungsorientierte Psychotherapie-Methode*, die Achtsamkeit nutzt, um innere Muster und Überzeugungen bewusst wahrzunehmen. Ziel ist es, die Verbindung zwischen Gedanken, Gefühlen und körperlichen Empfindungen zu verstehen und damit Raum für Veränderungen zu schaffen.
In einem achtsamen und respektvollen Prozess werden unbewusste Prägungen sichtbar, die das eigene Erleben und Verhalten beeinflussen. Dies ermöglicht ein tieferes Verständnis von sich selbst und unterstützt persönliche Entwicklung und Selbstfürsorge.
Hakomi bietet einen strukturierten, sanften und effektiven Ansatz für innere Klärung und Wachstum.
Achtsame Begleitung in schwierigen Zeiten
Die Hakomi-Methode bietet Unterstützung bei seelischen Krisen, Burnout, psychosomatischen Beschwerden, Depressionen, Ängsten, Panikattacken, Trauma, PTBS, Einsamkeit, Trauer sowie bei Konflikten in Partnerschaften oder anderen Beziehungen. Auch bei Herausforderungen wie beruflichen Problemen, Mobbing oder einem geringen Selbstwertgefühl kann Hakomi helfen, Klarheit und neue Perspektiven zu gewinnen.
Achtsamkeit als Schlüssel zur Selbsterforschung
Im Zentrum von Hakomi steht die achtsame Selbsterforschung: das bewusste Wahrnehmen, wie man innerlich „organisiert“ ist – welche Überzeugungen, Verhaltensmuster und inneren Dynamiken das eigene Erleben und Handeln prägen. Mithilfe von Achtsamkeit wird der Blick auf unbewusste innere Anteile, wie kindliche Bedürfnisse oder Schutzmechanismen, gelenkt. Ziel ist es, diese Dynamiken zu verstehen und nachhaltig zu verändern.
Der Körper als Zugang zum inneren Erleben
Hakomi arbeitet körperorientiert: Unsere Gefühle, Überzeugungen und Verhaltensmuster sind im Körper gespeichert und zeigen sich in Haltung, Bewegung und Empfindungen. Indem diese verkörperten Muster achtsam erforscht werden, entsteht eine Verbindung zwischen innerem Erleben und mentaler Erkenntnis. Dabei bleibt der Fokus stets nah am individuellen Prozess, der durch die Therapeutin achtsam begleitet wird.
Heilung und Wachstum in einem "safe space"
Diese Arbeit kann alte, schmerzhafte Erfahrungen in einem neuen, sicheren Kontext aufgreifen, wodurch sie heilsam verarbeitet werden. Hakomi unterstützt Menschen dabei, neue Einsichten zu gewinnen, sich selbst besser zu verstehen und mehr Selbstakzeptanz sowie innere Stärke zu entwickeln. Jeder Prozess ist individuell und behutsam gestaltet, sodass Klient*innen stets die Kontrolle über den nächsten Schritt behalten.
* In Österreich ist Hakomi nicht als Psychotherapie-Methode anerkannt. Mein Angebot umfasst die Anwendung von Hakomi im Rahmen der Lebens- und Sozialberatung. Ich bin ausgebildet am Hakomi Institute in Deutschland, einer akkreditierten Ausbildungseinrichtung der EABP (Europäische Körperpsychotherapie-Vereinigung) und selbst zertifiziertes Mitglied dieser Vereinigung, deren curricularen Standards und ethischen Richtlinien ich mich verpflichtet fühle.
Die HAKOMI®-Methode berücksichtigt in ihrem tiefenpsychologischen Ansatz auch systemische und transpersonale Aspekte in der therapeutischen Arbeit, so dass sich eine einzigartige Möglichkeit ergibt, konflikt- und lösungszentriertes, prozesshaftes und bewusstseins-orientiertes Vorgehen miteinander zu verbinden.